Namibia 1994 Okonjima, Namibia - Home of AfriCat
Die Geschichte von Geparden, einem Inder und Reis
In der Lapa, ein offener reetgedeckter Bereich, indem das Essen
serviert wurde, fiel uns ein Inder, der jeden Kontakt zu anderen Gästen
vermied und seine Mahlzeiten alleine einnahm, auf.
Mit Mütze, Schal, Handschuhen und dickem Parka saß er frierend und missgelaunt am Tisch.
Wir waren sehr verwundert, als er sich eines Abends zu uns gesellte. Im besten Deutsch wünschte er uns einen guten Appetit. Der Grund seines Aufenthaltes sei ein Forschungsprojekt. Einmal ins Reden gekommen konnten wir ihn nicht mehr stoppen. Er erforsche das Sekret, dass von Tigern zum Markieren des Reviers benutzt wird, das Marking Fluid. Die Pheromone des Marking Fluid von Tigern und Geparden sei nahezu identisch und deshalb wäre er hier. Zahme Geparden zu verfolgen wäre nun einmal ungefährlicher.
Die chemischen Stoffe des MF würden einfachen Reis den aromatischen Duft von Reis höchster Qualität verleihen.
Ein großes Phänomen für die Wissenschaft ist es, dass der Stoff doch eigentlich pflanzlich ist. Nun war der Inder in seinem Pheromone Element und philosophierte ausschweifend weiter.
Am Ende seiner Ausführungen erklärte er, dass er sich sehr freuen würde, wenn mein Mann ihm beim Einfangen des Marking Fluids helfen würde.
Ohne zu wissen was ihn erwartete willigte er ein.
Leider wurde mir dieses Schauspiel verwehrt. Aus Sicherheitsgründen durfte ich nicht mit in das Gehege. Nur mein Mann und der zierliche Inder bewaffnet mit Trichter und Kanister machten sich auf, die edle Flüssigkeit der Geparden aufzufangen.
Was sich genau im Verborgenen abgespielt hat habe ich nie erfahren.
Nun denke ich beim Essen von Basmati öfter an das Aroma von Reis und Tiger.
Mit Mütze, Schal, Handschuhen und dickem Parka saß er frierend und missgelaunt am Tisch.
Wir waren sehr verwundert, als er sich eines Abends zu uns gesellte. Im besten Deutsch wünschte er uns einen guten Appetit. Der Grund seines Aufenthaltes sei ein Forschungsprojekt. Einmal ins Reden gekommen konnten wir ihn nicht mehr stoppen. Er erforsche das Sekret, dass von Tigern zum Markieren des Reviers benutzt wird, das Marking Fluid. Die Pheromone des Marking Fluid von Tigern und Geparden sei nahezu identisch und deshalb wäre er hier. Zahme Geparden zu verfolgen wäre nun einmal ungefährlicher.
Die chemischen Stoffe des MF würden einfachen Reis den aromatischen Duft von Reis höchster Qualität verleihen.
Ein großes Phänomen für die Wissenschaft ist es, dass der Stoff doch eigentlich pflanzlich ist. Nun war der Inder in seinem Pheromone Element und philosophierte ausschweifend weiter.
Am Ende seiner Ausführungen erklärte er, dass er sich sehr freuen würde, wenn mein Mann ihm beim Einfangen des Marking Fluids helfen würde.
Ohne zu wissen was ihn erwartete willigte er ein.
Leider wurde mir dieses Schauspiel verwehrt. Aus Sicherheitsgründen durfte ich nicht mit in das Gehege. Nur mein Mann und der zierliche Inder bewaffnet mit Trichter und Kanister machten sich auf, die edle Flüssigkeit der Geparden aufzufangen.
Was sich genau im Verborgenen abgespielt hat habe ich nie erfahren.
Nun denke ich beim Essen von Basmati öfter an das Aroma von Reis und Tiger.
