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Zerrstörung des Feenreichs ein Spiegel der Gesellschaft 

Geschockt, fassungs- und sprachlos stand  ich Montag  im zerstörten und geplünderten Feenreich. Alle Feen und Elfen wurden gestohlen, nur leere Bierflaschen blieben als stumme Zeugen zurück.
Immer wieder habe ich zerbrochene oder gestohlene Figuren repariert oder ersetzt.  Allein das Tor ins Feenreich wurde von mir 4 mal erneuert. Aber das Maß der Zerstörung vom Wochenende ließ mich erschüttert zurück.

Es ist paradox, während des Lockdowns wurde nach Abwechslung durch Kulturangebote geschrien und ich erntete Dankbarkeit, Freude und Lob.

Die „Zuversicht“ wurde mit Blumen geschmückt , Unbekannte  bastelten bunte Gefährten für meine  „mutigen Krieger“ und  Menschen die vom Feenreich begeistert waren sammelten für mich Federn oder ermutigten mich zum Weitermachen.
Jetzt wurde dies mutwillig zerstört.

Plötzlich fielen mit die Parallelen zur Gesellschaft in der Corona Zeit auf.

Der starke Zusammenhalt während des Lockdowns. Zerfallen, jeder geht wieder seinen eigenen Weg.


Die „Zuversicht“ verloren und durch den Glauben an Verschwörungstheorien ersetzt.


Zeitgleich zu den Ausschweifungen am Ballerman wurde „Die „Freude“, während des Lockdowns durch tanzende Feen dargestellt, ausgetauscht 
 und durch Bierflaschen ersetzt.



Das Tor ins Elfenreich, für immer verschlossen.



Die „Aussicht“ auf ein Happy End zerstört.

Zerstörtes Happy End


Obwohl sie den Hinweis in die richtige Richtung einfach mitnahmen sind sie wohl vom „rechten Weg“ abgekommen. Denn wie soll ich sonst die blinde Zerstörungswut verstehen.



Doch dann habe ich sie wiedergefunden die „Hoffnung“ verschont oder einfach nur übersehen. 



Und plötzlich war sie da, meine Entschlossenheit der Ignoranz entgegen zu treten und jene, die soviel Freude an meinen Arbeiten haben, nicht zu enttäuschen.
Dann werde ich wohl weitermachen, doch gut versteckt und nur für die, die mit dem Herzen sehen, sichtbar.

Anna auf Reisen 1. Teil

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