facebook

Montag, 6. Februar 2017

Black Leopard Camp, Thaba Tholo Wilderness Reserve, Südafrika


Um die Strecke von Hoedspruit zurück nach Johannesburg zu verkürzen, wollten wir einen Zwischenstopp im Black Leopard Camp einlegen.
Das Wildlive Reserve liegt zwischen 998m und 2000m über dem Meeresspielgel. Weit abgelegen in einem Tal, im Schatten einer ca. 500m hohen Felswand liegt das Camp. Der Transport dauert 1,5 holprige Stunden und kann nur mit einem 4x4 Wagen mit hoher Bodenfreiheit gemeistert werden. Unseren PKW ließen wir am Pick Up Point zurück.

Den Rückweg so zu verkürzen somit eine Schnapsidee.
 

Unser Guide meisterte die holprige und nichts für Bandscheiben geschädigte, Strecke so gut es ging. Eine Herde Giraffen und einige Antilopen versüßten die Achterbahnfahrt.

Nach der freundlichen Begrüßung brachte man uns zu unserem Zelt. 

Es war wunderschön ausgestattet mit antiken Koffern, Teppichen und einem wunderbar breitem Bett. Das Highlight ein außen liegendes Bad, geschützt vor Blicken und eingerahmt von großen Felsblöcken. Eine Außendusche und eine nostalgische Badewanne rundeten das Bild ab. 



Auf der Zeltterrasse erwartete uns bereits gekühlter Sekt.
Natürlich stießen wir sofort auf unsere letzten südafrikanischen Tage an und genossen den Blick auf die Felswand, die mittlerweile in das weiche Licht der untergehenden Sonne getaucht war.


Die Pirschfahrten waren durch die großen Höhenunterschiede anstrengend aber wunderschön. Begeistert waren wir von allem von der Flora, die wir so noch nicht gesehen hatten. Proteas und Bäume, denen wir keine Namen zuordnen konnten. Die Big Five sucht man hier vergeblich. Man wird entschädigt durch viele andere Tierbegegnungen, atemberaubende Ausblicke und die winzige Chance einen „Black Leopard“ zu begegnen.

Meine tierischen Highlights waren Beobachtungen von der kleinen Hängebrücke, unter der am Abend Küchenabfälle ausgelegt wurden. Angelockt von diesen Köstlichkeiten kamen Buschschweine, Ginsterkatzen und Galagos und auf ihre Kosten.

 
Eine besondere Atmosphäre erlebten wir an einem kalten verregnetem Abend. Wir trafen uns, mit weiteren Gästen und unserem Guide, im Aufenthaltsraum vor dem Kamin. Nach einer interessanten Gesprächsrunde griff unser Guide zur Gitarre und so verbrachten wir den Abend mit Gesang vor dem prasselndem Kaminfeuer.
Als uns dann noch eine Wärmflasche im Bett erwartete war das der perfekte Ausklang für einen perfekten Tag.




Anna auf Reisen 1. Teil

1 / 5
2 / 5
3 / 5
4 / 5
5 / 5